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Digitalisierung oder Digitale Transformation?

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Die Story

Sie müssen sich folgende Situation vorstellen:
Vor ein paar Tagen war ich in einer sehr belebten Diskussions-Runde, bei der es thematisch um die „Herausforderungen 2022“ ging. Unter anderem flogen Worte durch den Raum wie: Kundenzentrierung, Customer Journey, Customer Experience, Industrie 4.0, B2B, SCM, Digitalisierung, digitale Transformation, etc, etc.
Bis plötzlich jemand aufstand und die Frage stellte:
Sagen Sie mal, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Digitalisierung und Digitaler Transformation?

In der Runde wurde es still...Dann meldete sich jemand: „Das ist doch das Gleiche…!“
Wie haben wir die Einwandbehandlung doch so schön gelernt: „Lieber Herr XX, ich stimme Ihnen grundsätzlich zu, aber…..“
Und mit diesem „Aber…“ wollen wir uns nun einmal auseinandersetzen.

Quelle: pexels-andrea-piacquadio-3758105

Quelle: Wikipedia - „Ein Digitalisierungsprozess in der British Library

Schauen wir als Erstes einmal in
Wikipedia:

Unter Digitalisierung (von lateinisch digitus ‚Finger‘ und englisch digit ‚Ziffer‘) bezeichnet den Vorgang der Überführung analoger Größen in diskrete Werte zum Zweck, sie elektronisch speichern beziehungsweise bearbeiten zu können. Weiter wird Digitalisierung auch synonym für den Wandel hin zu elektronisch gestützten Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik bezeichnet.

Die digitale Transformation (auch „digitaler Wandel“) bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien
begründeten Veränderungsprozess, der in wirtschaftlicher Hinsicht speziell Unternehmen betrifft.[1] Im engeren Sinne wird als digitale Transformation häufig der durch digitale Technologien oder darauf beruhenden
Kundenerwartungen ausgelöste Veränderungsprozess innerhalb eines Unternehmens bezeichnet.


Oder anders, an einem einfachen Beispiel erklärt:

Scannt die Dame aus der British Library Dokumente - um sie wahrscheinlich in einer Datenbank digital abzulegen - dann führt sie damit einen Prozess zur Digitalisierung aus. An erster Stelle der Prozessdigitalisierung steht oftmals der Grund, eine Kostenreduktion in der Ausübung der Tätigkeit zu erreichen, vor langer Zeit z.B. das
"Zur-Verfügung-Stellen" von Kopien an den Kunden.
Immer wiederkehrende Prozesse bieten sich in diesem Zusammenhang aber ebenfalls bestens an, um Prozesszeiten zu minimieren und außerdem das Prozess-Qualitätslevel zu steigern, um Fehlerhäufigkeiten zu reduzieren.
Es ist nicht unbedingt davon auszugehen, daß hinter dieser einzelnen Aktion eine Kundenforderung steckt. 
Wahrscheinlich handelt es sich eher um einen "internen Digitalisierungsprozess" aus den gerade genannten Gründen.

Bei der Digitalen Transformation steht jedoch die Kundenforderung im Vordergrund: "Ich möchte Bücher der
British Library an jedem Ort, mit jedem mir nutzbaren Gerät aufrufen und lesen können und sie eventuell auch in
Hardware so wie digital erwerben können."


Welche Kundenforderung muß das Produkt erfüllen?

Wer eine solche (zugegebenermaßen "kleine") Forderung seines Kunden genau kennt und zu analysieren weiß, kann sich glücklich schätzen, denn es geht hier intensives Market Research voraus, plus dem Umstand, daß sich in der heutigen volatilen Marktlage, Bedingungen und Anforderungen schnell ändern.
Aber zurück zum Beispiel...

Aus der Kundenforderung heraus sollte ich folgendes zur Verfügung stellen:

  • Möglichkeit der Datensammlung und -auswertung über den Kunden und seiner Wünsche (z.B. durch ein CRM-System)
  • Bücher in digitaler Form inklusive Buch-/Produktinformationen (Content-Management-System)
  • Merchandising-System z.B. Online-Shop mit Chatbots, Historie des Kunden, aktuelle Cashsysteme,
    Leihsysteme "Rent and Read", etc., etc.
  • Sichtbarkeit auf unterschiedlichen Vertriebskanälen , Homepage, Verlagen, etc.
  • ...

Ausgehend von den unzähligen einzelnen Features, ist schnell zu erkennen, daß verschiedene digitale Prozesse zu initiieren bzw. mit entsprechenden Tools neu zu definieren sind, falls noch nicht vorhanden. Dabei ist jeweils die Strategie des Unternehmens anzupassen aber vor allem die Value Proposition:
"Was ist mein Leistungsversprechen? Welchen Nutzen ziehen Kunden aus einer Zusammenarbeit mit mir - entsprechend ihrer Forderung?" 
Somit sind alle digitalen Prozesse und Maßnahmen der digitalen Roadmap, der digitalen Transformation, unterzuordnen.


Zusammenfassend bleibt festzuhalten:

Die
"Digitalisierung" ist das Mittel zum Zweck der
"Digitalen
Transformation"!


Betrifft auch Sie die Thematik "Digitale Transformation" in Ihrem Unternehmen -  dann sprechen Sie mich gerne an! 

Mit meiner langjährigen Expertise als Maschinenbauingenieur im Bereich der produzierenden Investitionsgüterindustrie und als zertifizierter Projektmanager (agil und klassisch) unterstütze ich Sie gerne bei der digitalen Transformation von Vertrieb und Produktmanagement oder beim Auf- und Ausbau strategisch wichtiger Geschäftsfelder.

weitere Blog-Beiträge finden Sie hier

Auszeichnung als TOP Interim Manager Digital (Beilage Capital 01/22)

TOP Interim Management 01/22

Die Story: Was Unternehmen in
naher Zukunft unter den Nägeln brennt...


"Nachdem die Wirtschaft im Jahr 2021 wieder an Fahrt aufgenommen hat,
zeigen sich zu Beginn des neuen Jahres 2022 mit aller Deutlichkeit drei
zentrale Herausforderungen: 
Digitalisierung, Lieferengpässe und Mitarbeiterknappheit."

Zitat: Norbert Wittmann, aus "Beilage Capital 01/22"


Norbert Wittmann, Chefredakter / Mithg.

DAs Problem

  1. Digitalisierung
    Nahezu alle Unternehmensbereiche müssen umgebaut
    werden - meist noch neben dem Tagesgeschäft.
  2. Lieferengpässe
    Engpässe in den Lieferketten - Supply Chains sind umzu-bauen, Risiken zu minimieren und Versorgungssicherheit muß geschaffen werden.
  3. Mitarbeiterknappheit
    Es gilt Talente zu gewinnen und zu halten, die für die in der Regel digitale Zukunft des Unternehmen wichtig sind und
    die auch ihren Arbeitgeber in die Pflicht nehmen!

Die Lösung

"Gerade in diesen Zeiten bieten die Erfahrung, das Know-how und die besondere Rolle von Interim Managern einen Schatz für Unternehmen.
Angesichts der Mitarbeiterknappheit kann es niemanden verwundern, dass Interim Manager eine zunehmend wichtige
Ressource werden. Neben zusätzlicher Managementkapazität
bringen sie auch noch das notwendige neue inhaltliche und
methodische Wissen mit.
Drängende und bei weiterem Aufschub immer problematisch werdende Management Engpässe gewinnen somit Schnelligkeit und

Sicherheit in der Umsetzung"
Zitat: Dr. Harald Schönfeld,
Geschäftsführer der United Interim GmbH

S.8 - Digitalisierung: "Der Vertrieb ist tot - es lebe der Vertrieb!"

Ausgezeichnet als "TOP Interim Manager"

In der Sonderbeilage des Wirtschaftsmagazines "CAPITAL" (Ausgabe 01/2022) präsentieren sich insgesamt 14 Interim Manager, die sich - jede(r) auf seinem
Spezialgebiet von Digitalisierung/Digitale Transformation, Supply Chain Management bis Human Resources - mit der oben genannten Problematik
auseinandersetzen und IHNEN maßgeschneiderte Lösungen anbieten können.

Schauen Sie selbst und melden sich bei dem Interim Manager Ihrer Wahl ganz persönlich und direkt - also: Bis Bald!


Die Sonderbeilage des Wirschaftmagazines "Capital 01/22" zum Durchblättern:

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Kundennutzen FRAMEWORK

Hier finden Sie den Video-Beitrag zur Person Guido Schoepker, seinen Werdegang, seine Spezialisierung und die Erklärung, wie er Ihnen in Ihrem Unternehmen helfen kann.