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Projektleitung – Die eierlegende Wollmilchsau

Was macht ein Projektleiter?
Der Projektleiter ist die zentrale Figur im Projekt und trägt mit seinem Führungsverhalten- und -verantwortung maßgeblich zum Projekterfolg bei. 
Nicht selten werden Projektleiter aufgrund ihrer besonderen Fachkompetenzen ausgewählt.
Als Führungskraft auf Zeit und Hauptverantwortlicher für den Erfolg eines Projektes benötigt ein Projektleiter als auch ein Interim Manager aber weitaus mehr!

DIE ROLLE DES PROJEKTLEITERS

Zunächst muss der Projektleiter die richtigen Rahmenbedingungen für die Projektarbeit schaffen. Dazu gehören klare Prozesse, Regeln für die Zusammenarbeit, Methodenstandards, aber auch die angemessene Büro- und Kommunikationsausstattung. Natürlich sollte er sich aber hier an die schon vorhandenen Gegebenheiten beim Auftraggeber orientieren - im Notfall kann er aber auch hier eine neue Kommunikationsgrundlage aufbauen.
Dabei verlässt er sich als extern neu Dazugekommener meist auf Aussagen und Bewertungen des Auftraggebers, meist auch in Absprache mit der HR-Abteilung. Trotzdem sollte er die Kompetenz besitzen, zusätzliche Teammitglieder mit einbinden zu können.
Erst auf dieser Grundlage kann sich ein Projektteam mit einer produktiven Arbeitskultur entwickeln.

Er muss kein Fachexperte für die operative Umsetzung einzelner Aufgabenpakete sein, denn dafür hat er sein Projektteam, welches er dem Projektziel entsprechend zusammenstellt.
Viel wichtiger ist das Führen des Projektteams zum Erreichen des Projektziels. Auch in Projekten gilt der Grundsatz, dass die Hauptaufgaben einer Führungskraft Motivation und Koordination sind. Diese werden durch Kommunikation erfüllt!


WAS EIN GUTER PROJEKTLEITER MITBRINGEN SOLLTE

Die Anforderungen an einen Projektleiter sind zahlreich. Jedoch kann man in den verschiedenen Kompetenzbereichen unterscheiden nach unbedingt notwendigen Fähigkeiten und solchen, die zwar wichtig, aber nicht unabdingbar sind.

Fachkompetenz: Im fachlichen Bereich sind allgemeine Kenntnisse über den Projektinhalt absolut notwendig. Fachkompetenz kann relativ leicht angeeignet werden und vergrößert sich im Laufe der Projektarbeit automatisch.

Methodenkompetenz: Methodische Kompetenz bedeutet zu wissen, welche Arbeitstechnik in der jeweiligen Situation am besten geeignet ist und diese auch anwenden zu können. Von Moderations- und Kreativitätstechniken bis hin zu Entscheidungsfindungs- und Problemlösungstechniken sollte der Projektleiter unbedingt fit sein. Fehlende Methodenkompetenzen durch Projektmitglieder auffangen zu lassen, kann diese nicht vollständig ersetzen.

Soziale Kompetenz: Dies umfasst die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Einstellungen anderer wahrnehmen zu können und sich der Situation, Person und den zugehörigen Umgebungsparametern angemessen zu verhalten.
In der Projektarbeit sind besonders Kommunikations- und Konfliktfähigkeit von Bedeutung. Soziale Kompetenzen sind sowohl nach innen mit dem Projektteam, als auch nach außen mit allen Stakeholdern (Kunden, Auftraggebern, Schnittstellen, etc.) wichtig.

Persönliche Kompetenz: Dies bedeutet, ein realistisches Selbstbild zu haben und sich selbst führen zu können. Ein Projektleiter sollte seiner eigenen Überzeugung gemäß handeln, sich selbst motivieren können und fest an sich und seine Fähigkeiten glauben. Zudem ist es wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und zu wissen, was man kann und was nicht.

Also doch die eierlegende Wollmilchsau?

Quelle und Idee: Tiba Business School

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